Frontenpark
Ein aufregendes und raues Stück Natur in der Stadt.

Um den Einwohnern von Maastricht und den Besuchern der Stadt den Weg durch das aufregende Sphinx-Viertel und den Frontenpark zu zeigen, wurde der Stadtspaziergang'Sphinxkwartier-Frontenpark: industriell und skurril' entwickelt. Dieser Spaziergang ist im Maastricht Store oder über den Webshop erhältlich.
Der Frontenpark ist alles andere als das, was Sie von einem Stadspark (Stadtpark) erwarten. Hier gibt es keinen straff angelegten und herrschaftlich gepflegten Park, sondern ein aufregendes und raues Stück Natur in der Stadt. Der etwa 20 Hektar große Frontenpark wird auch als der raue Hinterhof des Sphinxviertels bezeichnet. Jahre der Vernachlässigung haben der Natur freien Lauf gelassen. Jetzt gibt es viel Platz und Aufmerksamkeit für alles, was lebt und gedeiht, kulturelles Erbe und die Möglichkeit, Veranstaltungen zu organisieren. Im Frontenpark prangt'De Krul'. Dabei handelt es sich um ein Überbleibsel der alten Ausfahrt der Noorderbrug, das als Erinnerung stehen blieb. Der markante Betonkoloss ist jetzt ein Aussichtspunkt und bietet einen einzigartigen Blick auf den Frontenpark und das Sphinxviertel.
Auf Höhe der Eisenbahnbrücke wurde eine Stahlbrücke über das Wasser gebaut, damit der Weg am Wasser entlang führt. Hier finden Sie die alten Festungsanlagen. Diese wurden in der Vergangenheit durchbrochen, damit die Lage Fronten als Hafen genutzt werden konnte. In den letzten Jahren hat man die Wälle in die Hand genommen, um einen weiteren Verfall zu verhindern.
Gashouder
Ein Stück weiter können Sie den großen runden Gashouder sehen, der von der Stadtwiese umgeben ist. Der Gashouder wurde bis in die 1960er Jahre als Lagerschuppen für Gas genutzt, das bei der Verbrennung von Kohle in der benachbarten Cokes-Fabrik gewonnen wurde. Auf der Stadtwiese können sich Spaziergänger ausruhen und ein Picknick genießen. Das Gelände wird auch für kleinere Veranstaltungen oder Festivals genutzt.
The Radium: kreativer Nährboden
Auf der anderen Straßenseite befindet sich The Radium, der Sammelname für die Gebäude, die das Fabrikgelände bilden, in dem früher Reifen und Gummi hergestellt wurden. Heute herrscht hier ein reges Treiben an (re)kreativen und kulturellen Aktivitäten. Die fünf markanten Gebäude (die im architektonischen Stil von 'Het Nieuwe Bouwen' erbaut wurden), die 'Het Radium' bilden, sind die Cokesfabriek, die Kunstfront, das LABgebouw, der Gashouder und der ehemalige Fabrikschornstein. Sie schaffen eine industrielle Atmosphäre in dieser Gegend. Rund um den Gashouder haben Sie einen schönen Blick auf die restaurierten Festungsanlagen und das Eiffelgebäude. Sie finden hier auch mehrere Orte zur Erholung, wie den Boulderhal und die Roomescape.
Niedere und Hoge Fronten
Heute sind der Niedere und der Hoge Fronten durch einen 120 Meter langen, trockenen Wassergraben verbunden, den Sie durchwandern können. Dies hat die beiden Natur- und Festungsgebiete wieder zusammengeführt und ermöglicht es Tieren und Spaziergängern, sie sicher zu durchqueren. In der Unterführung wurde auf der Nordseite eine Öko-Mauer errichtet, die der Mauereidechse und Fledermäusen als Zuhause dient. Von hier aus beginnen die Hoge Fronten, die bis zur Lambertuskirche führen. Dieses Naturschutzgebiet ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Hoge Fronten sind seit langem ein beliebtes Wandergebiet für die Einwohner. Ein geschütztes Naturdenkmal mit Überresten von Festungsanlagen aus dem achtzehnten und neunzehnten Jahrhundert, auch bekannt als die 'Linie von Du Moulin'.
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