Das Watergate

Das Waterpoortje, früher auch Simon Mertenspoort, Kolenpoort oder Batpoort genannt, ist ein ursprünglich mittelalterliches Wassertor. Das Tor steht an der Maaskade Stenenwal an der Stelle, wo die Straße Waterpoort in die Maas mündet. Das Tor ist ein nationales Denkmal.


Geschichte
In der Vergangenheit wurde von lokalen Historikern vermutet, dass das Waterpoortje römischen Ursprungs ist oder zumindest das Tor zur römischen Brücke von Maastricht vor 1275 gewesen sein könnte. Aufgrund seiner niedrigen Lage kann das kleine Tor jedoch nicht das Eingangstor zu einer Brücke gewesen sein. Es gibt keine Beweise für seinen angeblichen römischen Ursprung.

Das Wassertor wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert erbaut und bot über ein kleines Tor Zugang zu einem Entladekai an der Maas. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1377. Das Cijns-Buch der Liebfrauenbasilika spricht von dem "magnam portam que ducit ad Mosam" (dem großen Tor, das sich zur Maas hin öffnet). In der Stadtrechnung von 1399-1400 wird das Tor als Symon Mertynsport erwähnt, benannt nach dem Holzhändler und Ratsherrn Mertens. Im 16. Jahrhundert taucht der Name Koolpoort auf. Im 17. Jahrhundert ist auch vom Batpoort die Rede, obwohl dieser Name auch für andere Tore verwendet wurde.

Mitte des 17. Jahrhunderts war das Tor zugemauert worden. Aus dem Lastenheft Nr. 192 des Maastrichter Stadtarchivs geht hervor, dass das Waterpoortje 1714 abgerissen wurde, weil es bei der Reparatur der Maasbrücke, der heutigen St.-Servatius-Brücke, zu schmal für den Güllefährverkehr war. Sie wurde unter Verwendung desselben Materials wieder aufgebaut, nun aber mit einer Breite von 12½ Fuß statt 7¾.[2] Bis etwa 1750 hatte die Waterpoortje zwei Türme. Im Jahr 1782 wurde es erneut umgebaut. Seit dem 18. Jahrhundert ist das Tor hauptsächlich unter seinem heutigen Namen bekannt.

Noch bis Mitte des 19. Jahrhunderts wurden hier Schiffe ent- und beladen. Im 19. Jahrhundert bauten die Menschen ein Wohnhaus auf dem Tor. Im Jahr 1890 wurde das Tor auf Anordnung der Stadtverwaltung abgerissen, musste aber sieben Jahre später auf Anordnung des Ministeriums wieder aufgebaut werden.

Im frühen 21. Jahrhundert wurde das Tor restauriert und eine Treppe aus rotem Naturstein in die Toröffnung eingebaut.

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Adresse Details

Waterpoort 4
6221 GB Maastricht
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