Brücke Hoge Brug

Die Brücke Hoge Brug (Maastricht: Hoeg Brögk) ist eine Fahrrad- und Fußgängerbrücke über den Fluss Maas in Maastricht. Die 2003 eröffnete Brücke verbindet den südlichen Teil des historischen Stadtzentrums von Maastricht sowohl mit dem Stadtteil Wyck als auch mit dem neuen Stadtteil Céramique, die beide am östlichen Flussufer liegen.

Die Brücke wurde von den Architekten des Büros René Greisch aus Lüttich entworfen. Die Gesamtlänge der Brücke beträgt 261 Meter, die Breite 7,20 Meter, die Brücke liegt 10 Meter über dem Wasserspiegel und der höchste Punkt des Bogens liegt 26 Meter über dem Wasserspiegel. Die Brücke wurde 2004 mit dem Stahlpreis der Stiftung Bauen mit Stahl ausgezeichnet.

Um die Schifffahrt nicht weiter zu behindern, verfügte das Ministerium für öffentliche Arbeiten, dass in der Maas keine Pfeiler erlaubt waren. Man entschied sich für eine Stahlbogenbrücke, bei der die Fahrbahn an diagonal gespannten Seilen aufgehängt war, mit Pfeilern an beiden Ufern des Flusses. Wegen der erforderlichen Durchfahrtshöhe wären die Rampen zur Brücke so steil, dass man sich für eine 'faule Treppe' entschied. Für Behinderte gibt es an beiden Enden der Brücke Aufzüge. Im Stadtteil Céramique befindet sich die Anlegestelle der Brücke am Plein 1992, und auf der Innenstadtseite gibt es eine Anlegestelle im Stadspark (vor dem Onze-Lieve-Vrouwewal) sowie einen Ausgang zum Maasboulevard.